Horrorjahr 2018
Toplisten

Horrorfilme aus 2018, die ihr gesehen haben solltet (Teil 1)

2018 ist vorbei und wir haben die Gelegenheit genutzt, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Hier sind unsere Horror-Highlights 2018. Viel Spaß!

Heike

Empfehlungen

Suspiria

Die Stärke des Films steckt im Detail und ich bin fest davon überzeugt, dass ich sicher noch mindestens sechs verschiedene Lesarten und Ansätze darin finden könnte. Kaum ein Film hat mich dieses Jahr derart gefesselt, zum Nachdenken und Diskutieren gebracht wie dieser.

The Dark

Ein Herz für die Ausgestoßenen und der Wille, einmal eine Geschichte aus Sicht der „Monster“ zu erzählen. Hab das eine oder andere Tränchen verdrückt, insbesondere, weil der Film auf Nähe denn auf Pathos setzt.

Annihilation

Diese Bilder, diese Story. Viel Aww und Hach mit Nachdenken.

One Cut of the Dead

The Making-of of the Making-of. Witzig, vielschichtig und die ideale Form mal kurz aus dem Alltag auszusteigen und fröhlicher zurück zu kommen.

Enttäuschung

Mandy

Viel visuelles WOW aber ich habe zu keiner Zeit des Films auch nur irgendeine Identifikationsmöglichkeit gefunden. Ein bisschen was, damit mir die Figuren mit ihrer Entwicklung wichtig würden. Schlussendlich waren sie mir hinterher nicht wichtiger als vorher. Schön anzusehen aber brauche ich nicht noch ein zweites Mal.

Robin

Empfehlungen

Ghostland

Der Martyrs-Regisseur ist zurück! Mit diesem intelligenten Terror-Film gelingt Pascal Laugier ein richtiger Volltreffer: verschiedene Zeit-Ebenen, schnelle Schnitte, ein ausgeklügelter Plot und ein Twist folgt auf den nächsten. All dies verlangt dem Zuschauer einiges ab, sodass Aufmerksamkeit eine wichtige Voraussetzung bei dem Genuss von Ghostland ist.

Summer of ’84

Nach dem Erfolg der 80s-Hommage Turbo Kid war es klar, dass ein weiterer Film folgen musste. Mit Summer of ’84 hat das Regie-Trio nachgelegt. Diesmal gibt es aber keine Splattertrash-Granate, sondern solides Mystery-Kino, dass sich von den damaligen Ängsten der Bevölkerung nährt. Fans von Stranger ThingsDisturbia oder auch The Goonies können bedenkenlos zugreifen.

The Ritual

Netlix hat 2018 so einiges an Überraschungen parat gehabt, wenn es um Horror-Filme ging. So zum Beispiel dieser britische Film.
The Ritual ist ein äußert atmosphärischer Streifen, der mit minimalistischen Mitteln auskommt. Das Setting des dichten Waldes ist dabei perfekt gewählt und weckt so einige Erinnerungen an The Blair Witch Project. Das letzte Drittel driftet dann leider in eine vorhersehbare Richtung ab, der den Horror-Anteil zunichte macht. Dennoch ein starker Genre-Beitrag.

Enttäuschung

Day of the Dead: Bloodline

Irgendwie sind die meisten Remakes und Reboots von George A. Romeros Filmen zum Scheitern verurteilt. So auch dieser bulgarische Zombie-Film, der sich als weiteres Remake von Day Of The Dead entpuppt. Leider kommt der Film nicht mal ansatzweise an die Atmosphäre des Originales ran und die Handlungsstränge sowie andere Kleinigkeiten hat man irgendwo anders schon gesehen. Schade eigentlich, da das Setting gut gewählt wurde und es auch ein paar nette Kills zu bewundern gibt.

Jan

Empfehlungen

Hereditary

Hereditary ist ein sehr durchdacht konzipierter Film, der die Grenzen des Genres aufbricht und mehrere Interpretationsebenen zulässt. Der audiovisuell nachhaltig beeindruckende Film versteht es unter hervorragenden Schauspielleistungen das Grauen sehr subtil aufzubauen und steigert dadurch die Effektivität seiner Schreckensszenarien ins Unermessliche.

Enttäuschung

Mandy

Die viel gelobte, optische Umsetzung des Films empfand ich als anstrengend und mit zunehmender Laufzeit gestaltet sich der Film immer konfuser. Was der Film dem Zuschauer mitteilen will, bleibt genauso undurchsichtig, wie die in rot-pink-lila ertränkten Bilder. Mutet er anfangs als Kritik gegen den Umgang des Menschen mit der Natur an, verliert er diesen Gedanken und findet sich in einem Gewirr aus religiöser Symbolik und kruder Handlungsentwicklung wieder. Auch Mandy ist weit davon entfernt, ein schlechter Film zu sein, Anklang konnte er bei mir jedoch keinen finden. Gemessen an den Erwartungen, die der Hype generiert hat, die größte Enttäuschung für mich.

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Seid gegrüßt, Ich habe unzählige Namen und erscheine in vielen Gestalten. Hier kennt man mich als Dark Forest und ich bin euer Gastgeber. Ich führe euch durch die verwinkelten Bauten, düsteren Wälder und verfallenen Ruinen. Immer mir nach!

...und was meinst du?