Redaktion

Florian
Chefredakteur

Horrorfilme… sind für mich ein Tor zu den unheimlichen, verstaubten Dachböden und finsteren, schmutzigen Kellern der menschlichen Seele. Hier trifft man alles von der Gesellschaft abgeschobene, unerwünschte, geächtete, begrabene: Tod, Schmerz, Angst, Verlust, Gewalt, Fetische, Obsession. Es ist eine Entdeckungsreise auf die Schutthalde der Zivilisation.

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Jan
Redakteur

Horrorfilme… sind bedrückend, beängstigend, regen mich zum nachdenken an und konfrontieren mich mit dem, mit dem ich grundsätzlich lieber nicht konfrontiert werden möchte. Klingt paradox? Ja, ist es auch. Dennoch gibt es nichts aufregenderes, als sich seinen Ängsten auf der großen Leinwand zu stellen.

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Robert
Redakteur

Horrorfilme… sind für mich die beste Möglichkeit, die Grenzen des Zumutbaren und des eigenen Sehvergnügens auszuloten und neu zu definieren. Außerdem gibt es kaum ein anderes Genre, das so viele verschiedene gute Ideen, Möglichkeiten und Geschichten hervorbringen kann, da, ähnlich wie im Science-Fiction, einfach alles möglich ist. Es ist faszinierend, wie stark einen gute Horrorfilme in ihren Bann ziehen können und dabei sowohl schockieren als auch unterhalten.

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Mathias
Redakteur

Horrorfilme… sind für mich ein Ventil. Ich schaue Horrorfilme, um mich kurz in eine andere Welt zu flüchten. Ich kann mich sehr gut in Situationen hinein versetzen. Deshalb stehen bei mir Geschichte, Atmosphäre und Charaktere im Vordergrund. Mit Jumpscares kann ich meistens nichts anfangen. Meine Favoriten kommen meist aus den 70ern oder 80ern. Natürlich ist es auch möglich über Subgenres Grenzen abzuchecken. Genau diese Vielfalt ist es, was ich am Horror mag. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

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Jana
Autorin

Horrorfilme… sind für mich eine Möglichkeit, Angstsituationen zu erleben, ohne die Kontrolle zu verlieren. Es ist eine positive Art der Angst, da sich ein Glücksgefühl einstellt, sobald man die Situation durchgestanden hat. Es ist nicht real – könnte es aber sein. Das ist furtchteinflößend und gleichzeitig faszinierend.

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Catherin
Autorin

Horrorfilme… sind die Suche nach Erfahrungen, die man im echten Leben nicht machen möchte. Sie bilden individuelle wie kollektive Ängste ab, zwingen uns zur Auseinandersetzung mit Verdrängtem und kulturell Unerwünschtem – und werden dennoch zur Quelle eines unheimlichen Vergnügens.

Heike
Autorin

Horrorfilme… sind die Spannung und das Spiel mit menschlichen Abgründen, ein Spiegel der Gesellschaft, Zeugnis namentlicher Grauslichkeiten und Erkundung grauslicher Namenslosigkeiten. Mal tief und schwer und dann gern auch mal ein bisschen Zombie-Musical oder Blutbad dazwischen. Denn Horror und Lachflash schließen sich nicht zwingend aus.

Michaela
Autorin

Horrorfilme… haben oftmals diesen avantgardistischen Ansatz, sie eilen ihrer Zeit gesellschaftspolitisch voraus. Ferner funktioniert Humor vor dem Hintergrund des Schrecklichen anders… garstiger? Am liebsten sind mir paranormale Geschichten, in denen über Gut & Böse philosophiert wird. Seit jeher hege ich eine Schwäche für Horror-Scores, nur Porno-Musik ist unterschätzter.

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Jörg
Autor

Horrorfilme… sind wie Essen. Zwischen dem immer gleichschmeckenden Fast Food, gibt es auch mal kulinarische Höhepunkte, die es aber nur zu Erkunden gibt, wenn man sich auch mal traut, etwas Neues auszuprobieren.

Andreas
Autor

Horrorfilme… haben meistens, trotz plakativer Handlung und Gewalt, eine verdeckte psychologische Ebene, von der es lohnt, sie zu entdecken.

Alexander
Autor

Horrorfilme… sind die audiovisuelle Adaption des gesellschaftlich Abgestoßenen, Verdrängten und/oder Unerwünschten, das in der einen oder anderen Gestalt immer wieder einen Weg zurückfindet.