Urban Legends
Toplisten

13 Horrorfilme über Urban Legends, die ihr gesehen haben solltet

3. Trick ’r Treat – Die Nacht des Schreckens (2007)

In dem Episodenfilm Trick ’r Treat verfolgen wir die Geschehnisse einer verhängnisvollen Halloweennacht. In vier Geschichten, verbunden durch den kleinen maskierten Sam, dreht es sich in liebevoller Detailarbeit um allerhand Sagen, Mythen und Urbane Legenden zu jenem Fest, an dem der Schleier zwischen der Welt der Lebenden und der Toten am dünnsten scheint.

Inmitten der schaurigen Stories rund um magische Wesen, Monster und Untote findet sich der auch hierzulande verbreitete Mythos um vergiftete oder mit Klingen gespickten Süßigkeiten wieder. In „Der Direktor“ erwischt es Charlie, der die selbstgeschnitzten Kürbisse im Vorgarten des Schulleiters zerstört, erwischt wird und dies im darauf folgenden belehrenden Gespräch mit einem von Blutfontänen begleiteten grausamen Tod büßt. Auch in der Geschichte „Triff Sam“, welche sich zeitgleich auf dem Nachbarsgrundstück abspielt, macht der zurückgezogene, mürrische Mr. Kreeg eine blutige Bekanntschaft mit Sam und seinem in einem Schokoriegel versteckten Stanleymesser. Erst ein unscheinbarer Lolli mit Kürbisgesicht kann Sam beruhigen und Mr. Kreeg retten. Doch nur vorerst, denn kurz darauf holt ihn seine eigene gruselige Vergangenheit ein. Aber das ist eine andere Geschichte.

Trick ’r Treat ist vollgespickt mit allem, was Halloween gruselig macht. Jede Geschichte konzentriert sich auf einen schaurigen Mythos, ein Hörensagen oder eine Tradition mit ihrem eigenen roten Faden, welche hervorragend durch die Figur des kleinen Sam zu einem einheitlichen Ganzen verwoben werden. Die Liebe zum Detail ist jeder einzelnen Episode anzumerken, sodass allein schon die Kulissen und Kostüme irre viel Spaß machen und sich unweigerlich eine spaßig-gruselige Halloween-Atmosphäre einstellt. [Heike]

2. Brennende Rache (1981)

1981, der Slasher-Film befindet sich auf dem Höhepunkt, als sich Regisseur Tony Maylam einer klassischen urbanen Legende annimmt. Es ist eine warnende Geschichte, allgegenwärtig durch mündliche Überlieferungen und Massenmedien, und verwurzelt im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung der US-amerikanischen Ostküste.

Ein scheinbar harmloser Streich im Camp Blackfoot geht grauenvoll schief. Cropsey, einer der Camp-Aufseher wird dabei grausam verletzt und anschließend halbtot ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte können ihn zwar retten, aber er hat schwerste Verbrennungen erlitten. Fünf Jahre später wird Cropsey aus der Klinik entlassen. Für immer entstellt und wütend auf die Menschen, die ihm das angetan haben, begibt er sich auf seinen blutigen Rachefeldzug.

Die Vorstellung des Boogeyman ist in allen Kulturräumen präsent und verängstigt Kinder noch heute. Auch Cropsey ist eine Art Schreckensgestalt, der die Heranwachsenden der Ostküste in ihren Albträumen verfolgt. Es wird gemunkelt, er sei ein entflohener Insasse einer regionalen Psychiatrie mit einem Haken als Hand, der in der Dunkelheit der Nacht lauert. Maylam verwandelt die Großstadtlegende in eine Lagerfeuergeschichte und schafft nicht nur einen unerwartet guten Slasher-Film, sondern auch ein wahres Horrorjuwel der 1980er-Jahre.

Statt Sex, Nacktheit und Body Count wartet Maylam mit sympathischen, vernünftig handelnden ProtagonistInnen, überzeugenden Gore-Effekten und einem unheimlichen Soundtrack auf. Brennende Rache bietet einen spanenden Wechsel zwischen bedrohlicher Atmosphäre und jugendlicher Heiterkeit. Das drohende Unheil kommt schleichend, während eine sommerliche Idylle aufgebaut wird, um diese mit großer Brutalität wieder einzureißen. Wie in der Legende ist der Killer ein Phantom, unmöglich zu besiegen und stark durch die Angst seiner Opfer. [Jana]

1. Hitcher, der Highway Killer (1986)

Jim Halsey muss einen Wagen von Chicago nach San Diego überführen. Aus Langeweile und um die Müdigkeit zu bekämpfen, nimmt er einen Anhalter mit, der sich als John Ryder vorstellt. Schon bald entpuppt sich das eigentliche Wesen Ryders: Er ist ein eiskalter Psychopath, der Jim von nun an verfolgt und immer einen Schritt voraus zu sein scheint. 

Mit Hitcher, der Highwaykiller wurde die urbane Legende des unheimlichen Anhalters auf die Leinwand gebracht. Um Anhalter ranken sich viele Gruselgeschichten, beispielsweise die des plötzlich verschwindenden Geister-Anhalters. JedeR kennt sicherlich auch die Warnungen der Eltern, vor als Anhaltern getarnten wahnsinnigen Killern. Auf den Mythos des Mörder, der scheinbar harmlos am Straßenrand wartet, bezieht sich Regisseur Robert Harmon und legt seinen Film als knallhartes Roadmovie an.

Hauer (Blade Runner) verleiht Ryder eine eiskalte Scheißegal-Attitüde, so dass man ihm jede Sekunde den Psychopathen abnimmt. Der bedauernswerte Jim wird von C. Thomas Howell gespielt, dem es gelingt, seiner Figur die passende Mischung aus Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zu verleihen.

Hitcher, der Highwaykiller ist ein Meisterwerk der Urban-Legend-Verfilmungen und schafft es immer noch spielend, das Publikum zu verstören. [Andreas]


Das war es auch schon von uns. Welche Horrorfilme über urbane Legenden haben euch besonders gut gefallen? Lasst es uns wissen!

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Seid gegrüßt, Ich habe unzählige Namen und erscheine in vielen Gestalten. Hier kennt man mich als Dark Forest und ich bin euer Gastgeber. Ich führe euch durch die verwinkelten Bauten, düsteren Wälder und verfallenen Ruinen. Immer mir nach!

...und was meinst du?