
Remote Control (1988) – kurz & schmerzhaft
1988 nimmt Kevin Dillon nicht nur den Kampf mit einem schleimigen Monster im Blob-Remake auf, sondern bekommt es in Remote Control auch mit einer Videokassette zu tun, die jeden, der sie ansieht, in einen seelenlosen Mörder verwandelt. Und irgendwas mit Außerirdischen kommt auch noch drin vor.
Originaltitel: |
Remote Control USA 88 Minuten Jeff Lieberman Jeff Lieberman Kevin Dillon, Deborah Goodrich, Christopher Wynne u.a. |
Inhalt
Ein Angestellter (Kevin Dillon) einer Videothek stößt auf eine außerirdische Verschwörung. Aliens versuchen die Erde zu erobern, indem sie Menschen mittels eines schlechten Science-Fiction-Films aus den 50er Jahren einer Gehirnwäsche unterziehen.
kurz & schmerzhaft
Remote Control beginnt zweifelsohne stark und gibt einem die Hoffnung auf einen wirklich guten und vor allem unterhaltsamen Film. Kevin Dillon versprüht denselben rebellischen Charme, den er schon im Blob-Remake ausstrahlte, und macht als Hauptdarsteller erneut eine hervorragende Figur. Die Mischung aus Horror und Comedy passt durchaus gut zusammen und besonders die Videothek als Setting lässt einen Hauch von Nostalgie aufleben. Leider hat sich Squirm-Regisseur Jeff Lieberman dann doch ein klein wenig übernommen. So pendelt der Streifen ab dem zweiten Drittel ziellos hin und her und weiß nicht genau in welche Richtung er eigentlich gehen will: ernstgemeinter Sci-Fi-Horror oder spritzige Satire auf die Horrorklassiker der frühen 50er Jahre. Durch diese Unentschlossenheit hängt Remote Control gerade im Mittelteil arg durch und strapaziert damit meine Geduld.
Doch trotz dieser Schwächen bleibt unterm Strich ein durchaus liebevoller Low-Budget-Sci-Fi-Horror. Wer auf typische 80er Jahre B-Movies steht, die sich selbst nicht allzu ernst nehmen, kann gerne einen Blick riskieren.
Gesamteindruck |
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Bildquelle: Remote Control © Vista Organization