Slaughterhouse Rulez (2018) – kurz & schmerzhaft
Mit Slaughterhouse Rulez veröffentlichten Simon Pegg und Nick Frost den ersten Film ihrer hauseigenen Produktionsfirma Stolen Picture. Herausgekommen ist eine Horrorkomödie, welche durchaus zu unterhalten weiß.
Originaltitel: |
Slaughterhouse Rulez Großbritannien 104 Minuten Crispian Mills Crispian Mills, Henry Fitzherbert Margot Robbie, Michael Sheen, Asa Butterfield u.a. Ab 19. Juni 2019 im Handel |
Inhalt
Aufgrund seiner schulischen Leistungen und seines zweifelhaften Verhaltens sieht sich Dons Mutter gezwungen, ihn als letztes Mittel auf ein Internat zu schicken, damit aus dem Jungen doch noch was wird. An der Schule mit dem treffenden Namen Slaughterhouse (Schlachthaus) angekommen, muss dieser sich erst einmal mit der obligatorischen Rang- und Hackordnung zurechtfinden. Wäre das für Don nicht schon schlimm genug, legt auch noch eine nahegelegene Fracking-Firma ein unterirdisches Höhlensystem und dessen blutdurstige Bewohner frei, welche die Schüler des Internats kurzerhand auf ihren Speiseplan setzen.
kurz & schmerzhaft
Eines vorweg: Slaughterhouse Rulez ist nicht einmal annähernd so gut wie Shaun of the Dead, mit dem Nick Frost und Simon Pegg berühmt wurden. Wer also glaubt einen zweiten Shaun geliefert zu bekommen, der könnte enttäuscht werden. Slaughterhouse Rulez schafft jedoch gekonnt den Spagat zwischen ernst gemeinter Coming-of-Age-Geschichte und aberwitziger Horrorkomödie. Das liegt insbesondere an der soliden Performance aller Beteiligten und dem stimmungsvollen Aufbau hin zum fulminanten dritten Akt, der genau das liefert, was ich mir erhofft hatte: einen sinnfreien, blutigen Spaß! So ist der Film eine wunderbare Mischung aus Die Girls von St. Trinian und handelsüblichem Monster-Klamauk der späten 90er Jahre. Alles in allem ein vergnüglicher Spaß für zwischendurch.
Gesamteindruck |
Ab 19. Juni 2019 im Handel:
Bildquelle: Slaughterhouse Rulez © Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH