Blutgericht in Texas (1974) – kurz & schmerzhaft
Tobe Hoopers The Texas Chainsaw Massacre ist wohl jener Film, der alles was wir heute von einem Backwood-Horror erwarten, schon in sich vereint und deshalb nicht zu Unrecht als Geburtsstunde des Subgenres gefeiert wird.
Originaltitel: |
The Texas Chainsaw Massacre USA 83 Minuten Tobe Hooper Kim Henkel, Tobe Hooper Marilyn Burns, Edwin Neal, Gunnar Hansen u.a. |
Inhalt
In Hoopers Klassiker machen sich zwei Geschwister und drei ihrer Freunde auf den Weg das Grab des Großvaters in Texas und den alten Familienbesitz zu besuchen. Doch nicht unweit davon machen sie schon bald die Bekanntschaft mit dem kettensägenschwingenden Leatherface…
kurz & schmerzhaft
Nicht nur hat The Texas Chainsaw Massacre, trotz einiger Vorreiter, ein Subgenre maßgeblich geprägt und eine Vielzahl an Sequels, Remakes und Reboots hervorgebracht, sondern zudem ging der Film auch als einer der Klassiker des 70er-Terrorfilms in die Horrorgeschichte ein. Tobe Hoopers Werk ist in seiner dreckigen, schonungslosen Brutalität bemerkenswert. Dabei ist der Film in dem was er zeigt weitaus weniger brutal als sein Ruf. Vergleicht man den Film mit den letzten Teilen der Reihe ist die dargestellte Gewalt gar harmlos. Doch Hooper gelingt es den Schrecken nicht auf der Leinwand, sondern in den Köpfen der Zuschauer entstehen zu lassen.
In Kombination mit dem spannenden gesellschaftspolitischen Subtext, der auch nach über 40 Jahren immer noch zu Diskussionen einlädt, schuf Hooper einen Klassiker des Horrorkinos.
Gesamteindruck |
Bildquelle: Blutgericht in Texas © Turbine Medien