Kritik

Primal (2019) – kurz & schmerzhaft

In Primal wird Nic Cage als Großwildjäger sowohl mit animalischen als auch mit menschlichen Gefahren konfrontiert und setzt alles daran, sich und seine Gefährten zu retten. Wir begeben uns für euch auf die Jagd!

Originaltitel:
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Laufzeit:
Regie:
Drehbuch:
Cast:
VÖ:

Primal
USA
97 Minuten
Nick Powell
Richard Leder
Nicolas Cage, Famke Janssen u.a.
Ab 27.03.2020 im Handel

Inhalt

Auf einem Frachter gen Heimat wird Frank (Nicolas Cage, Mandy), ein Jäger exotischer Tiere, mit einem gefährlichen Killer konfrontiert, der an die USA ausgeliefert werden soll. Als dieser Entkommen kann, spitzt sich die Reise, die nicht nur menschliche Gefahren birgt, zu.

kurz & schmerzhaft

Mit Primal widmet sich Nicolas Cage wieder dem Action-Kino, nimmt es hier sowohl mit einer gefräßigen Raubkatze als auch mit einem gefährlichen Sträfling auf. Dabei erweist sich Nick Powells B-Streifen, trotz kreativer Bescheidenheit, als ausgesprochen kurzweilig. Hauptverantwortlich zeichnet hier, neben Famke Janssen und Kevin Durand, natürlich Cage, der mit Primal ans rasante Aciton-Kino der 90er Jahre anknöpft und zumindest in kurzen Momenten Genreklassikern wie Con Air gedenkt. Qualitativ – besonders an den Effekten deutlich sichtbar – ist die Abenteuer-Action natürlich nicht in der Lage, an jenes Blockbuster-Kino anzuknüpfen. Aber auch wenn Primal gerade auf narrativer Ebene nicht in der Lage ist, erinnerungswürdige Momente zu generieren, gelingt es dem Actionstreifen trotzdem, für 90 Minuten solide Unterhaltung zu garantieren, die aufgrund des rasanten Tempos und einigen spannungsgeladenen Szenen wie im Fluge vergehen.

Unter dem Strich ist der „oldschoolige“ Primal erzählerisch aber schlichtweg zu belanglos, um sich über einen längeren Zeitraum in den Köpfern seiner Zuschauer zu verankern. Nic Cage macht nach den erfolgreichen Auftritten im Horrorgenre, zuletzt in Die Farbe aus dem All, wieder einen Schritt zurück und versinkt einmal mehr in einer der unzähligen und einfach zu trivialen Action-Geschichten, die zwar für den Moment unterhalten, nach spätestens ein paar Tagen aber wieder vergessen sind.

 

Gesamteindruck

Rating: 3 von 5

Ab 27.03.2020 im Handel:

Bildquelle: Primal © Universum Film GmbH

Als großer Fan des Horror-Kinos, insbesondere der alten Schule, diskutiere ich immer gerne mit meinen Mitmenschen über das, was mir ein Film mitgibt. Ich freue mich darauf, mich mit euch über die unendlichen Weiten des Horror-Genres auszutauschen! :)

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