Omen III
Kritik

Barbara’s Baby – Omen III (1981) – kurz & schmerzhaft

Im letzten Teil der Filmreihe ist der kleine Damien Thorne dem Knabenalter entwachsen. Doch funktioniert Barbara’s Baby – Omen III auch mit einem erwachsenen Satan junior?

Originaltitel:
Land:
Laufzeit:
Regie:
Drehbuch:
Cast:

The Final Conflict
Großbritannien/USA
108 Minuten
Graham Baker
Andrew Birkin
Sam Neill, Rossano Brazzi, Don Gordon  u.a.

Inhalt

Damien Thorne ist mittlerweile erwachsen und leitet das weltweit agierende Unternehmen Thorne Industries. Doch die Bemühungen, seine Macht weiter auszubauen, werden von der Prophezeiung gestört, dass der Sohn Gottes wiedergeboren werden soll. Das muss des Teufels Spross unbedingt verhindern.

kurz & schmerzhaft

Das Gute zuerst: Auch im dritten Teil der Omen-Reihe gibt es wieder einige bizarre und blutige „Unfälle“ zu bewundern. Den düsteren Score zu diesem Spektakel durfte abermals Jerry Goldsmith beitragen. Die Rolle des Damien mimt der junge Sam Neill (Event Horizon), der es versteht, als Satans Filius einige dämonische Akzente zu setzen und auch die schauspielerische Leistung des übrigen Ensembles lässt nichts zu wünschen übrig.

Aber mal ehrlich: Wen interessiert ein erwachsener Sohn des Satans? Die ersten beiden Teile zogen einen großen Teil ihrer Kraft daraus, dass das Böse von einem Kind ausgeht, mit dem man intuitiv die pure Unschuld assoziiert. So aber verpufft dieser Effekt. Natürlich ist es für eine Filmreihe immer gut, wenn ein frischer Wind reinkommt und in diesem Fall einenadoleszenten Damien zeigt. Allerdings wird dadurch den Filmen das Charakteristische genommen, nämlich das unheimliche Kind. Thorne Junior ist hiermit zu einem austauschbaren Antagonisten verkommen. Würde der Film sich nicht mit seinem Namen zugehörig zur Omen-Reihe zeigen, es würde wohl kaum auffallen. 

Das Omen III ist zwar ein gut produzierter Horrorfilm, aber kein würdiger Abschluss der Reihe.

 

Gesamteindruck

Rating: 3 von 5

Bildquelle: Barbara’s Baby – Omen III © 20th Century Fox Home Entertainment

Seit 40 Jahren erlebe ich den Horror dieser Welt. Kein Wunder, dass sich das auch auf meinen Filmgeschmack niederschlägt. Um das Klischee zu vervollständigen: ich mag Metal :)

...und was meinst du?