The Clovehitch Killer
Kritik

The Clovehitch Killer (2018) – kurz & schmerzhaft

Serienkiller-Filme gibt es wie Sand am Meer. Lohnt sich da ein Blick auf The Clovehitch Killer und kann er sogar neue Akzente setzen?

Originaltitel:
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Regie:
Drehbuch:
Cast:

The Clovehitch Killer
USA
109 Minuten
Duncan Skiles
Christopher Ford
Dylan McDermott, Charlie Plummer, Samantha Mathis u.a.

Inhalt

In einer Kleinstadt in den USA ging vor Jahren der nie gefasste Clovehitch-Killer um, der mehrere Frauen ermordet. Als der junge Tyler im Familien-Truck ein verstörendes Polaroid-Foto findet, reift in ihm der Verdacht, dass sein Vater der gesuchte Serienmörder sein könnte.

kurz & schmerzhaft

The Clovehitch Killer greift die Serienkiller-Thematik ganz anders auf, als man es von anderen Filmen dieser Art gewohnt ist. Wie im ähnlich gelagerten Found kreist die Handlung hauptsächlich darum, wie eine Familie damit umgeht, wenn eines ihrer Mitglieder ein Mörder ist. So sind bei dem Film die Drama-Elemente stärker ausgebaut als die Schockmomente. Tyler steckt im Zwiespalt, den Ruf seiner tiefgläubigen und in der Gemeinschaft fest verankerten Familie zu zerstören oder den belastenden Schein zu wahren. Die Geschichte ist verschachtelt angelegt, so dass der Film mit seinen fast zwei Stunden Spielzeit immer spannend bleibt.

The Clovehitch Killer ist absolut sehenswert, aber man muss sich im Klaren sein, dass der Streifen leisere Töne anschlägt, als von Serienkiller-Filmen gewohnt.

 

Gesamteindruck

Rating: 4 von 5

Bildquelle: The Clovehitch Killer © Concorde Video

Seit 40 Jahren erlebe ich den Horror dieser Welt. Kein Wunder, dass sich das auch auf meinen Filmgeschmack niederschlägt. Um das Klischee zu vervollständigen: ich mag Metal :)

...und was meinst du?