Happy Deathday 2U
Kritik

Happy Deathday 2U (2019) – kurz & schmerzhaft

Ihr seid gern in Zeitschleifen und Paralleldimensionen gefangen? Wir sagen euch, ob Happy Deathday 2U der Ausweg für euch ist.

Originaltitel:
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Laufzeit:
Regie:
Drehbuch:
Cast:
VÖ:

Happy Death Day 2U
USA/Japan
100 Minuten
Christopher Landon
Christopher Landon
Jessica Rothe, Israel Broussard, Phi Vu u.a.
Seit 20.06.2019 im Handel

Inhalt

Die Fortsetzung zu Happy Deathday kommt mit identischem Cast und einer ausgebauten Story daher. Unter anderem soll das Rätsel um die Zeitschleife gelöst werden und es droht ein neuer Killer nach dem Leben von Tree und ihren Freunden zu trachten.

kurz & schmerzhaft

Mich hat Happy Deathday 2U etwas überrascht. Der Film startet, wo Teil Eins endete und bringt viel Liebe fürs Detail im eigenen Universum mit. Das ist nicht selbstverständlich für ein Sequel.  Genau wissend, dass man sich bei Zurück in die Zukunft bedient, bringt die Story einige Wendungen und Kniffe mit sich, die das Publikum bei der Stange halten. Leider reißen die Macher dieses Multidimensions-Thema nur kurz an und können zu keinem Zeitpunkt das Potential ausschöpfen. Somit bleibt der Eindruck, dass sich die Figuren nur oberflächlich mit der Situation auseinander setzen und der ganze wissenschaftliche Ansatz wirkt deplatziert. Mir gefiel es besser, als die Zeitschleife nicht erklärt und der Film nicht entmystifiziert wurde. Die Härte hält sich, wie schon im Vorgänger in Grenzen. Der Humor unterstreicht den Ton des Films und somit bleibt ein luftig, leichter Teenie-Slasher mit Mystery-Note.

Fans von Teil eins dürften zufrieden sein und Liebhaber von 90er-Jahre-Slashern könnten sich für den Film begeistern.

 

Gesamteindruck

Rating: 2 von 5

Seit 20.06.2019 im Handel:

Happy Deathday 2U Happy Deathday 2U

Bildquelle: Happy Deathday 2U © Universal Pictures

Horrorfilme… sind für mich ein Ventil. Ich schaue Horrorfilme, um mich kurz in eine andere Welt zu flüchten. Ich kann mich sehr gut in Situationen hinein versetzen. Deshalb stehen bei mir Geschichte, Atmosphäre und Charaktere im Vordergrund. Mit Jumpscares kann ich meistens nichts anfangen. Meine Favoriten kommen meist aus den 70ern oder 80ern. Natürlich ist es auch möglich über Subgenres Grenzen abzuchecken. Genau diese Vielfalt ist es, was ich am Horror mag. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

...und was meinst du?