Obscura Filmfestival
Allgemein

Rückblick auf das 4. Obscura Filmfestival in Berlin

Vom 20. bis zum 23. März findet in Hannover das dritte Obscura-Filmfestival Hannover statt. Das Programm findet ihr hier und hier.

An dieser Stelle möchten wir einen Blick zurück auf das Programm des letztjährigen, vierten Obscura-Filmfestivals Berlin werfen. Das Festival fand vom 02.-04.11.2018 im  Studiokino des traditionsreichen Union Filmtheater in Berlin-Friedrichshagen statt, an der Spielstätte werden seit 100 Jahren Filme gezeigt.

David Ghane, der Gründer und Betreiber des Filmfestivals, stellte auch dieses Mal ein buntes Programm an Filmen zusammen, die ohne ihn wohl keine deutsche Kino-Premiere erlebt hätten.

Das atmosphärische Independent-Kino war für das bunte Low-Budget-Filmprogramm eine geeignete Spielstätte.

Vor den Filmen erzählte David Ghane kurz, wie er zu den insgesamt 12 Spiel- und 22 Kurz-Filmen kam. Ebenfalls hatte er einige Gäste eingeladen. Nach den Filmen gab es mit diesen ein Q&A, so etwa mit Paul Bushe und Brian O‘Neill, den Regisseuren von Killers Within und Luis Iga, dem Regisseur von Murder in the Woods:

Wie jedes Jahr durfte das Publikum ihre Lieblinge wählen, denen nach dem Festival der Publikumspreis verliehen wurde.

Die Publikumslieblinge 2018

Deadtectives erhielt den Preis als bester Spielfilm: Ein erfolgloses TV-Show-Geisterjäger-Team gerät bei ihrer letzten Chance in ein Geisterhaus. Dabei haben die falschen Geisterjäger das Problem, dass die Geister echt sind.


Gryphon Animo war der beliebteste Kurzfilm: Ein Junge zieht aus, um seine todkranke Schwester zu retten, indem er einem Greif eine Feder stiehlt.

 

Des weiteren liefen (Reihenfolge gemäß Spielplan):

Corbin Nash: Ein Cop ist zum Superhelden berufen und nimmt es mit einer Vampirbande auf, die Ringkämpfe veranstaltet.

CensorCensor
: In der Zukunft wird das Leben der Menschen von Virtual Reality-Spielen bestimmt. In einem Polizei-Dezernat überprüfen Censoren, wie sicher die Spiele sind.
Murder in the Woods: Der erste rein lateinamerikanische Slasher: Im Wald ist nicht nur eine Gruppe Jugendlicher, sondern auch ein mieser Mörder.
Forward: Zwei Profikiller sollen in einem Hochhaus einen Job erledigen. Dabei geraten sie sprichwörtlich in die Hölle.
Malvineitor: Argentinien überfällt die Falkland-Inseln und verliert den Krieg beinahe. Doch: Da gibt es noch einen legendären Krieger, den Malvineitor.
Killers Within: Um das Lösegeld für ihren Jungen aufzubringen, überfällt eine Polizistin mit ihrer Gang die Familie eines Bankiers. Die stellt sich jedoch als ebenso unmenschlich wie wehrhaft heraus.
Book of Monsters: Eine Teenagerin feiert ihren 18. Geburtstag. Das Mädchen hat nicht nur eine düstere Vergangenheit, sondern ist ebenfalls im Besitz des titelgebenden Buches. Und ihre Party wird von Monstern gecrasht.
Framed: Die Framed-App ist die neueste, tollste aller Apps. Und verführt einen Psychopathen dazu, eine Party zu crashen – Mord & Folter live stehen fortan für die Partygesellschaft auf dem Programm.
Lady of the Damned Forest: Ein paar Freunde wollen eigentlich nur zelten, suchen sich aber dummerweise einen verfluchten Wald aus, in dem eine rachsüchtige Untote ihr Unwesen treibt.
Redbad: Der titelgebende friesische Königssohn Redbad stellt sich mit den Wikingern gegen das fränkische Heer.
The Night Sitter: Zwei Jungs geraten erst in die Fänge einer diebischen Babysitterin und deren Bande. Doch dann bekommen sie es alle mit drei bösen Hexen zu tun.

 

Horrorfilme sind eines der Genres des Films, den ich in seiner Gesamtheit seit meiner frühesten Kindheit und der ersten Begegnung mit den Kreaturen des Ray Harryhausen fast schon abgöttisch liebe. Im Horrorfilm taucht der Zuschauer nicht nur bis zu den Abgründen der menschlichen Seele, sondern häufig weitaus tiefer.

...und was meinst du?