Stand By Me
Kritik

Stand By Me (1986) – Review

Eine Coming-of-Age-Geschichte von Stephen King, verpackt in eine spannende Rahmenhandlung. Wie gut ist der Film von Rob Reiner wirklich?

Originaltitel:
Land:
Laufzeit:
Regie:
Drehbuch:
Vorlage:

Stand By Me
USA
89 Minuten
Rob Reiner
Bruce A. Evans
„Die Leiche“ von Stephen King (Novelle)

Rob Reiners (Misery, This Is Spinal Tap) Coming-of-Age-Film nach der Novelle „Die Leiche“ von Stephen King aus der Geschichtensammlung „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“ vereint die Jungschauspieler River Phoenix (der viel zu früh verstorben ist), Will Wheaton, Corey Feldman und Jerry O’Connell. Die Handlung wird von Richard Dreyfus erzählt, der auch kurz im Film auftaucht, des weiteren haben hier Kiefer Sutherland und John Cusack einen ihrer ersten Kinoauftritte.

1959: 4 Jungs, die unterschiedlicher nicht sein können und am Rande zur Pubertät stehen, wollen in den vielleicht letzten Sommerferien als Kinder ein Abenteuer erleben und machen sich auf die Suche nach der Leiche eines etwa gleichaltrigen Kindes, das tragischerweise von einem Zug erfasst wurde. Auf dem langen Weg gilt es für die Freunde einige Gefahren zu meistern und zu erahnen, was die vier im Leben als Erwachsene erwarten wird.

Die Stärken

Der Film wird vollständig getragen durch die starken Darsteller und das starke Drehbuch sowie die konsequente Regie von Reiner. Die Geschichte ist absolut packend und schickt einen auf eine Achterbahn der Emotionen – viele werden sich gewundert haben, dass der „Meister des Schreckens“ derart leise und sensible Töne anschlagen kann. Die rock’n’rollige Musik der 50er-Jahre versetzt den Zuschauer vollends in diese Zeit. King hat in die Geschichte viele autobiografische Elemente einfließen lassen – er war Ende der 60er etwa im gleichen Alter, wie auch Rob Reiner. Aus diesem Grund ist die Darstellung dieser vergangenen Epoche so authentisch und greifbar.

Die Schwächen

Keine erkennbaren – der Film ist einfach sehr stark. Allerdings hat Rob Reiner verlauten lassen, dass er gelegentlich zu etwas fiesen Tricks greifen musste, um die Jungs in die jeweilige Stimmung zu bringen.

Das Fazit

Wohl einer der besten Coming-of-Age-Filme, hervorragend in Szene gesetzt von Rob Reiner nach einer tollen Geschichte von Stephen King. Auch nach über 30 Jahren immer noch absolut spannend, ergreifend und sehenswert.

 

Bewertung

Spannung Rating5_5
Atmosphäre rating4_5

Gewalt  rating1_5
Ekel  rating1_5
Story  Rating5_5

Bildquelle: Stand By Me © Sony Pictures Home Entertainment

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Seit 40 Jahren erlebe ich den Horror dieser Welt. Kein Wunder, dass sich das auch auf meinen Filmgeschmack niederschlägt. Um das Klischee zu vervollständigen: ich mag Metal :)

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